Bauvorhaben - Projekt - Renovierung alte Hundezwinger
Wir halten uns an sämtliche Vorgaben und gesetzliche Vorschriften. Ein Hundezwinger ist eine temporäre Unterbringung für Hunde, bei der bestimmte Parameter beachtet werden müssen. So muss die Ausgestaltung eine bestimmte Mindestgröße aufweisen und bestenfalls abwechslungsreich und wohnlich konzipiert sein.
Unsere Hunde, die überwiegend im Zwinger gehalten werden, sollte sich in diesen nicht langweilen müssen. Hunde sind nämlich hochsoziale Lebewesen. Unter natürlichen Bedingungen verbringen Hunde ihr ganzes Leben in einem stark familiär geprägten Sozialgefüge, das aus festen Strukturen und Bindungen besteht.
Aus alt mach neu
Das enge Zusammenleben ist für alle Hunderassen von enormer Bedeutung. Für den Fall, dass Hunde in einen Zwinger eingesperrt oder über Stunden allein gelassen werden, widerspricht das seinem natürlichen Bedürfnis nach sozialem Kontakt. Frustrationsbedingte Verhaltensstörungen sind damit vorprogrammiert.
Wir wollen diesem Umstand zuvorkommen und unsere Zwingeranlagen auf den neusten Stand bringen, um unseren vierbeinigen Freunden einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen.
Rechtliches über Hundezwinger
In Deutschland gelten für die Unterbringung von Hunden in Zwingern exakte gesetzliche Vorschriften. Entscheidend für die Größe des Zwingers ist die sogenannte Widerristhöhe des Hundes, also die Schulterhöhe des stehenden Tieres.
Einem Hund ist ausreichend Auslauf im Freien außerhalb der Zwingeranlage oder einer Anbindehaltung sowie ausreichend liebevollen Umgang mit dem Personal, die den Hund hält, betreut oder zu betreuen hat, zu gewähren.
Unsere Erfahrung lehrt uns, dass Auslauf und Sozialkontakte der Rasse, dem Alter und dem Gesundheitszustand des Hundes anzupassen sind.
Können diese Augen lügen?
Unser Leitsatz lautet: Einem einzeln gehaltenen Hund ist täglich mehrmals die Möglichkeit zum länger dauernden Umgang mit einer Betreuungsperson zu gewähren, um das Gemeinschaftsbedürfnis des Hundes zu befriedigen.
Für einen Hund als Meute-Tier ist der Kontakt zu seinem Rudel sehr wichtig. Da die meisten Hunde als Einzeltiere gehalten werden, sollte der Mensch das Rudel ersetzen und sollte den Hund so oft wie möglich bei sich haben.
Während der Verweildauer in unserem Tierheim ist ein Hundezwinger mit großem Auslauf besonders sinnvoll.
Freiraum und Ruheplatz für den Hund
Das psychische Wohlbefinden von Hundes hängt nicht vorrangig von der Haltung im Hundezwinger, an der Freiluft oder einer kombinierten Form ab.
Entscheidend ist, dass wir uns täglich mit dem Hund beschäftigen und wie wir ihn dabei angemessen geistig und körperlich fordern. Ebenso wichtig sind der Kontakt, das Toben und das Spielen mit anderen Hunden.
Ein guter Hundezwinger ist nicht der Käfig, wo der Hund ständig eingesperrt wird. Vielmehr soll er sich in die Sonne legen können, denn auch Hunde können bei Sonneneinstrahlung das wichtige Vitamin D bilden. Bei schlechtem Wetter dürfen die Vierbeiner sich in ihre schützende Hütte zurückziehen.
Winterfest in der vierten Jahreszeit
Gerade im Winter wird der „Stubenhund“ bei Spaziergängen erheblichen Temperaturschwankungen ausgesetzt. Wir Menschen können uns leicht der Temperatur entsprechend kleiden. Der Hund hat diese Möglichkeit nicht.
Wir möchten unsere Zwingeranlagen sowohl in kalten als auch warmen Monaten für einen optimalen Schutz unserer Hunde einsetzen, so dass wir auf jeden Fall eine Isolation anbringen, die sowohl im Winter vor Kälte als auch im Sommer vor Wärme gut schützt.
Natürlich sollte ein guter Hundezwinger über ausreichende Schattenflächen verfügen und Rückzugsmöglichkeiten für sämtliche Witterungsverhältnisse bieten. Hunde sollten immer einen trockenen Platz im Zwinger finden, da es ansonsten schnell zu Krankheiten kommen kann.
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Je hilfsloser ein Lebewesen ist, desto größer ist sein Anrecht auf menschlichen Schutz vor menschlicher Grausamkeit. Hilfsbereitschaft ist eine gesunde Mischung aus Respekt und Dankbarkeit. Wir dürfen nicht die Augen für die Dinge verschließen, die um uns herum passieren. Wir vom Kreistierheim haben uns entschieden, Tieren zu helfen, weil es so viele Menschen gibt, die sich entschieden haben, nichts zu tun.
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